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Deutscher Pavillion

P22

Von der Weltausstellung in die Zukunft

Was treibt uns morgen an? Diese Frage steht über dem Prozess der Entwicklung eines zukunftsfähigen Konzeptes für das ehemalige Weltausstellungsgebäude des Deutschen Pavillons in Hannover. Zur Jahrtausendwende lieferte es Hoffnung und Vision für eine ganze Region und präsentierte das Land Deutschland gemeinsam mit anderen Staaten aus aller Welt auf dem Messegelände. Diese Rolle als Triebfeder des Fortschritts soll das Gebäude behalten auch wenn die Weltausstellung und die anderen Landesliegenschaften längst in ihrer erbauten Funktion ausgedient haben. Gerade durch seine Geschichte und zugleich seine prominente Stellung im Arealgebiet bietet der Deutsche Pavillon eine Chance gesellschaftlichen aber auch wirtschaftlichen Fortschritt neu zu denken. Aus dem Deutschen Pavillon wird mit dem Entwicklungsstart in 2022 ein neuer und einzigartiger Ort der Vielfalt des Fortschritts und der Wirtschaftlichkeit für und mit der Stadt Hannover und über die Stadtgrenzen hinaus – der P22 ist als Marke und Ort geboren welcher multistrukturelle Nutzungskonzepte vereint und das Bauwerk wieder in die zentrale Wahrnehmung rückt.

Verbindungen schaffen vorwärts gehen Vorreiter sein. Der Begriff des „hyperlokalen Zentrums“ geht auf den Philosophen Timothy Morton zurück der damit Objekte beschreibt die über die Vorstellungskraft des Menschen hinausgehen. Damit sind die Möglichkeiten des Menschen sich mit diesen Objekten auseinanderzusetzen oder sie gut zu gestalten begrenzt. Ein solches Objekt ist der Deutsche Pavillon. Die Größe die Massivität der Einbauten in der an sich lichthell und durchflutet konzeptionierten „freitragenden Halle“ und zugleich die Leblosigkeit der nicht mehr genutzten Substanz übersteigen das menschliche Vorstellungsvermögen und die Herausforderung einer Nachnutzung ist kaum in all ihren Facetten messbar.

Genau das macht das Objekt zum perfekten Ort um Zukunft zu formen. Denn die Zeit in der wir leben ist von einer zunehmenden Komplexität geprägt. Der Mensch trägt in seinem Wirken zu Prozessen bei die er nicht gänzlich versteht - das gilt für den Klimawandel ebenso wie für Finanzmärkte Pandemien und auch den Wertewandel. Die hier aufgezeigten Ansätze bilden aktuelle Trends und Entwicklungen ab aus denen zugleich ein Handlungsdruck bei zahlreichen Unternehmen in und um Hannover erwächst.

Wenn Hannover in Zukunft als Wirtschaftsstandort weiter wachsen will muss es sich auf das besinnen was seit jeher die Stärke der Region ist: Innovationskraft. Die zahlreichen Marktführer und Hidden Champions bieten dafür die ideale Basis. Im P22 sollen diese Kompetenzen gebündelt und um neue Ideen von Start-Ups Studenten und wissenschaftlichen Instituten ergänzt werden. So werden innerhalb einer Zwischennutzungs- und Konzep- tionierungsphase aus den ersten Denkansätzen und Zukunftstrends skalierbare Konzepte entwickelt die die Basis für die langfristige Belebung des Areals in und um den Deutschen Pavillon als P22 bilden.

Multistrukturelle Nutzungskonzepte vereint in einem hyperlokalen Zentrum: Der deutsche Pavillon wird zum ‚P22‘.

In Kooperation mit studiomtjt, Frederick Schneider, Schlünder Rechtsanwälten und weiteren Netzwerkpartnern der Firmengruppe Küpper haben wir uns in 2020 und 2021 am Wettbewerb der Stadt Hannover zur Nachnutzung des Deutschen Pavillons beteiligt.

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